Virtuelle Generalversammlung am 18.06.2024

Die VR Bank Weimar eG hat am gestrigen Abend ihre ordentliche Generalversammlung unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Gerhard Dürrschnabel, wie in den Vorjahren, virtuell durchgeführt. Das Institut hat dabei alle gesetzlich und satzungsgemäß erforderlichen Beschlüsse online vorgestellt. Die teilnehmenden stimmberechtigten Mitglieder der Genossenschaft fassten alle Beschlüsse gemäß Tagesordnung digital.

Unter anderem beschloss die Generalversammlung gestern die Verwendung des Jahresüberschusses 2023 und entlastete den Vorstand und den Aufsichtsrat für ihre Arbeit im Jahr 2023. Die 7.393 Mitglieder der VR Bank Weimar eG (Stand 31.12.2023) dürfen sich danach über die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 3,0 Prozent freuen. Im Rahmen der diesjährigen Wahlen zum Aufsichtsrat – durchgeführt vom Aufsichtsratsmitglied Frau Heike Roos - wählten die Mitglieder die beiden bisherigen Mandatsträger Herrn Gerhard Dürrschnabel und Herrn Holger Theermann erneut in den Aufsichtsrat der Bank.

Der Vorstand berichtete den Mitgliedern der Genossenschaft im Rahmen der Generalversammlung überdies über die Geschäftsentwicklung der Bank im abgelaufenen Jahr. Unter Betrachtung aller Rahmenbedingungen ist die VR Bank Weimar eG gut durch das Geschäftsjahr 2023 gekommen und ist mit dem Ergebnis zufrieden, so Martin Wagner, Vorstandsvorsitzender der Bank. „Die Bilanzsumme unserer Bank ist im vergangenen Geschäftsjahr auf rund 508 Millionen Euro leicht zurück gegangen“, berichtete Martin Wagner. Ursächlich hierfür sei insbesondere eine bilanzpolitische Maßnahme in Verbindung mit der Rückführung institutioneller Refinanzierungen.

Vorstandsmitglied Michael Galander berichtete ergänzend, dass die Ausleihungen an Kunden (-1,0 %) sowie die Kundeneinlagen (-0,6 %) ebenfalls leicht rückläufig waren. Als Gründe hierfür sehen die Bankvorstände im Wesentlichen die eher stagnierende Wirtschaft sowie die Zurückhaltung vieler Kunden im Kontext zu den deutlich gestiegenen Verbraucherpreisen. Sehr positiv hat sich jedoch das Wertpapiergeschäft der Bank entwickelt, hier konnten sowohl im Fonds- als auch im Wertpapiergeschäft mit Kunden deutliche Zuwächse erzielt werden.

Die im Genossenschaftssektor überdurchschnittlich gute Eigenkapitalbasis der VR Bank Weimar eG (Gesamtkapitalquote 2023 = 21,2 Prozent) betrachtet der Vorstand als eine der wichtigsten Voraussetzungen des soliden Wirtschaftens der tief in der Region verwurzelten Genossenschaftsbank. Mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 1,05 % zur durchschnittlichen Bilanzsumme übertraf die VR Bank ihre Planwerte sowie das Ergebnis des Vorjahres in Höhe von 0,58 % deutlich. Sie bestätigte auf ihrer Generalversammlung ebenfalls eine stabile Ausgangsposition für das aktuelle Geschäftsjahr.

Weimar, 19.06.2024