Weimarer Genossenschaften betreiben Pop-up-Store im „Internationalen Jahr der Genossenschaften“

Weimar, 19. Mai 2025

Die Vereinten Nationen (UN) haben das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Unter dem Motto „Cooperatives Build a Better World“ würdigt die UN die zentrale Rolle, die Genossenschaften weltweit für eine nachhaltige, demokratische und gemeinschaftsorientierte Wirtschaft spielen. Auch in Weimar wird dieser Anlass genutzt, um die Bedeutung genossenschaftlicher Werte sichtbar zu machen: Sieben regionale Genossenschaften haben sich zusammengefunden, um gemeinsam einen temporären Store in der Schillerstraße 7 zu betreiben.

Am Samstag, 24. Mai 2025 wird die Aktion um den Pop-up-Store um 11:00 Uhr durch Vertreter der Genossenschaften und den Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Herrn Peter Kleine, offiziell eröffnet.

Beteiligt sind die VR Bank Weimar eG, die Energiegenossenschaft Ilmtal eG die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Weimar e. G. (GWG), die Erzeugergenossenschaft Weimar-Kromsdorf e.G. (EGK), der Konsum Weimar, die EVG Bio Frische sowie die Bürgermolkerei Weimar eG. Diese Genossenschaften stehen exemplarisch für gelebte regionale Verantwortung, Kundennähe und nachhaltiges Wirtschaften.

 

Pop-up-Store als Ort der Begegnung und Information:

Der Pop-up-Store versteht sich als öffentlich zugänglicher Ort der Begegnung und Information. Er wird bis Ende Juni an jedem Samstag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr betrieben. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, den Store in der Schillerstraße 7 zu besuchen. Sie erhalten dort die Möglichkeit, mit Mitarbeitenden der beteiligten Genossenschaften ins Gespräch zu kommen und sich über die besondere Rechtsform, die Arbeitsweisen, die Vielfalt an Produkten/Leistungen, die Innovationsstärke, und die Mitgliedervorteile im Einzelnen zu informieren.

Besonderes Augenmerk liegt auf der thematischen Gestaltung: An jedem Samstag präsentiert eine der Genossenschaften Ihr Knowhow und ihr Geschäftsmodell. Im Schaufenster werden bereits die Woche über Informationen zu dem Themen am jeweils nächsten Samstag gegeben. Die Genossenschaften wollen auf diese Weise neugierig machen. Sie geben den Menschen und Besuchern unserer Stadt die einmalige Gelegenheit,  die Vielfalt der Genossenschaften vor Ort kennenzulernen und die Mehrwerte genossenschaftlichen Handelns zu erfahren.

Samstage                                            Wir stellen uns vor …

24.05.2025       11. 00 Uhr                    Eröffnung des Pop-up-Store

31.05.2025       10.00 – 15. 00 Uhr        GWG + Energiegenossenschaft Ilmtal eG

07.06.2025        10.00 – 15. 00 Uhr       Konsum Weimar

14.06.2025        10.00 – 15. 00 Uhr       EVG Bio Frische + Bürgermolkerei Weimar eG

21.06.2025        10.00 – 15. 00 Uhr       Erzeugergenossenschaft Weimar-Kromsdorf e.G. (EGK)

28.06.2025        10.00 – 15. 00 Uhr       VR Bank Weimar eG

 

Genossenschaften in Weimar – ein starkes Netzwerk für die Region

In Deutschland gibt es rund 7.000 Genossenschaften, die über 22 Millionen Mitglieder zählen. Sie sind tragende Säulen der Wirtschaft, insbesondere in ländlichen und mittelständisch geprägten Regionen. Auch in Weimar bilden Genossenschaften ein lebendiges Netzwerk, das maßgeblich zur Lebensqualität vor Ort beiträgt – durch Wohnraum, Finanzdienstleistungen, Einzelhandel, Nahversorgung, landwirtschaftliche Erzeugung, Energieversorgung und nachhaltige Ernährung.

Sie übernehmen Verantwortung für die Menschen in der Region und fördern durch ihr demokratisches Mitbestimmungsmodell die aktive Beteiligung ihrer Mitglieder. Die Verbindung von wirtschaftlichem Erfolg mit sozialer und ökologischer Verantwortung macht Genossenschaften zu zukunftsfähigen Akteuren unserer Gesellschaft.

Wir freuen uns über die Initiative der Vereinten Nationen, das Genossenschaftswesen zu würdigen. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen ist das Modell der Genossenschaft aktueller denn je – es steht für gemeinschaftliches Handeln, regionale Stabilität und eine sozial gerechte Wirtschaft“, so die Vertreter der beteiligten Genossenschaften.
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