Die Geschäftsentwicklung der VR Bank Weimar eG war in 2022 von den Herausforderungen durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine, Angst um die Energieversorgung, steigende Preise und der Zinswende der EZB bestimmt. Auch unsere Bank ist - genauso wie alle Menschen, Unternehmen und Kommunen unserer Region - von diesen Veränderungen betroffen und muss sich dieser „Zeitwende“ ausrichten, so der Vorstandsvorsitzende Martin Wagner.
Unter Betrachtung der schwierigen Rahmenbedingungen ist die VR Bank Weimar gut durch das vergangene Geschäftsjahr gekommen und mit ihrer Entwicklung im Jahr 2022 zufrieden. Die Bilanzsumme unserer Bank ist mit rund 518 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr nahezu konstant geblieben und bewegt sich damit auf dem Niveau des Vorjahres, berichtete Vorstandsmitglied Michael Galander. Die Ausleihungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent. Die Kundeneinlagen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent.
Die im Genossenschaftssektor überdurchschnittlich gute Eigenkapitalbasis der VR Bank Weimar eG (Gesamtkapitalquote 2022 = 19,8 Prozent) betrachtet der Vorstand als eine der wichtigsten Voraussetzungen des soliden Wirtschaftens der tief in der Region verwurzelten Genossenschaftsbank. Mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 0,58 Prozent zur durchschnittlichen Bilanzsumme übertraf die VR Bank ihre Planwerte und bestätigte auf ihrer Generalversammlung eine gute Ausgangsposition für das erneut als herausfordernd erwartete Jahr 2023. „Die überdurchschnittliche Vermögenslage unserer Bank können wir damit weiterhin stärken. Das macht uns robuster und gibt uns auch künftig genügend Spielraum für Kreditwachstum.“, resümierte Martin Wagner in seinem Ausblick nach vorn.
Insgesamt bewertet die Bank ihre virtuelle Generalversammlung als erfolgreich und dankt ihren Mitgliedern für deren Teilnahme und aktive Beteiligung.
Weimar, 20.06.2023