Die Sektion Weimar des Deutschen Alpenvereins greift nach Gold und erreicht beim Bundesfinale der „Sterne des Sports“ den vierten Platz

Berlin, 23. Januar 2023

Das Podium knapp verpasst und trotzdem ein stolzer Gewinner: Die Sektion Weimar des Deutschen Alpenvereins (DAV) hat bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2022 den hervorragenden vierten Platz belegt. Neben einem goldenen Sterne-Pokal erhält der Verein aus Thüringen ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Pokale für die Gold-Sieger am Montag, 23. Januar im Rahmen der Preisverleihung gemeinsam mit DOSB Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak.

Mit seiner Initiative „Miteinander hoch hinaus“ überzeugte der Verein auf lokaler sowie auf Landesebene und qualifizierte sich so für das Bundesfinale in der DZ BANK in Berlin.

Die Sektion Weimar des deutschen Alpenvereins hat sich das inklusive Klettern auf die Fahne geschrieben und ermöglicht so seit 2017 mittlerweile fünfzehn Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung zusammen mit Nichtbehinderten einmal pro Woche in der Weimarer Halle zu klettern. Der gemeinsame Sport ist für alle eine Bereicherung.

Doch damit nicht genug: Der inklusiven Trainingsgruppe sollten auch echte Wettkämpfe ermöglicht werden und so fand in diesem Jahr der 1. Special Olympics Thüringen Landeswettbewerb im Klettern statt – der erste anerkannte Wettkampf für Menschen mit geistiger Behinderung in dieser Sportart deutschlandweit.

 

Der Bundessieger kommt aus Berlin

Die Entscheidung über den Bundessieg traf eine hochkarätig besetzte Jury. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 sowie einen Siegerscheck über 10.000 Euro an den FC Internationale Berlin 1980 mit der Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“.

Auf dem zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 7.500 Euro, landete das Vereinsbündnis SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SG Bad Bentheim aus dem Regierungsbezirk Weser-Ems mit dem Engagement „Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel“.

Rang drei und 5.000 Euro gingen an den FSV Groß Kreutz aus Brandenburg, der sich mit der Initiative „Sportverein im Wandel – vom kriselnden Einspartenverein zum Sportverein für die ganze Familie – starkes Mitgliederwachstum trotz Corona“ beworben hatte.

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