VR Bank Weimar stellt Negativzins ein

Weimar, 25.07.2022

Die VR Bank Weimar eG reagiert umgehend auf die EZB-Entscheidung, den Leitzins und den bisher negativen Einlagenzins deutlich anzuheben. Ab Mittwoch, 27.07.2022 wird die Weimarer Genossenschaftsbank auf Kundeneinlagen keine Negativzinsen mehr berechnen.

Bisher musste die VR Bank bei der Europäischen Zentralbank für überschüssige Liquidität selbst Strafzinsen bezahlen. Diese wurden im Rahmen individueller Vereinbarungen in Form von Negativzinsen an Bankkunden mit höheren Einlagevolumen weiterbelastet. Bei Kleinanlegern und Sparern hatte die Bank durch Gewährung angemessener Freibeträge auf eine solche Berechnung verzichtet.

Die Vorstände Martin Wagner und Michael Galander reagieren umgehend auf die neue Situation: „Mit dem Ende der Negativzinsen geht eine bisher einmalige Phase der Geldpolitik in Europa zu Ende, die letztlich auch zu bisher ungekannten Geldmengen und Wechselwirkungen auf die Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Verbrauchern geführt hat.“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Martin Wagner. „Mit dem Ende der Negativzinsen bewegen wir uns nun wieder in Richtig einer Normalität, in welcher der Zins als Preis für die Geldleihe wieder eine angemessene Bedeutung erlangt.“, so Wagner weiter.

v. l.: Michael Galander (Vorstand) und Martin Wagner (Vorstandsvorsitzender) / Foto: Marcus Knof

„Die VR Bank Weimar und wir als Bankvorstände haben in den vergangenen Monaten stets betont, dass wir mit der Berechnung von Negativzinsen für Kunden nur die uns entstehenden Kosten weitergeben. Jetzt, wo wir keine Strafzinsen mehr an die EZB zahlen müssen, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit und Konsequenz, die Berechnung von Negativzinsen auf Einlagen unserer Kunden zeitgleich einzustellen.“, so Marktvorstand Michael Galander.

Weimar, 25.07.2022

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